Das Schröpfen ist eine tausend Jahre alte Tradition. Es zählt zu den ausleitenden Therapieformen, deren Grundidee es ist, den Körper von schlechten Säften zu befreien und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Die Basis des Schröpfens sind die Reflexzonen der Haut. Jede Hautzone an einem Menschen, ist einem inneren Organ zuzuordnen. Diese Zusammenhänge der sogenannten Headschen Zonen, macht sich das Schröpfen zunutze. Wenn man somit an einer bestimmten Hautzone einen Reiz ausübt, wird dieser durch das Nervensystem zu einem Organ geleitet und kann dort etwas anregen. Es gibt das trockene und blutige Schröpfen (Baunscheidtieren).
Beim blutigen Schröpfen wird die Haut vorher etwas angeritzt und der Schröpfkopf mit Unterdruck aufgesetzt, damit dann an der Reizzone etwas Blut austreten kann und so Stauungen und Blockaden lösen kann.
Das Schröpfen wird in erster Linie zur Behandlungen von Verspannungen, Lymphstauungen, sowie bei Arthrosen und Karpaltunnelsyndrom angewendet. Generell ist es eine hervorragende Behandlung bei chronischen Rücken- und Nackenschmerzen und auch äußerst wirkungsvoll bei Spannungskopfschmerzen.